So organisieren Sie die Verlobungsparty richtig

In der Euphorie eines Heiratsantrags werden meist bereist in der darauf folgenden Stunde alle Angehörigen und Freunde über das Telefon oder soziale Netzwerke über die freudige Neuigkeit informiert. Somit sind zwar alle modernen Medien abgedeckt, eine richtige Verlobungsparty kann dies jedoch nicht ersetzen.
Traditionell diente dieses Zusammentreffen nicht nur der offiziellen Verkündung der Verlobung, sondern auch dem ersten Kennenlernen der Eltern des zukünftigen Brautpaares.
Heute sind die Regeln natürlich sehr viel lockerer und erlauben von der fröhlichen Mottoparty mit DJ bis zum festlichen Dinner im Sternerestaurant alles was es den Verlobten möglich macht die Verlobung ganz nach ihren Wünschen zu zelebrieren.
Die Verlobungsparty muss nicht groß sein
Zwar zählt der Hochzeitstermin bestimmt zu den wichtigsten Tagen in Ihrem Leben und dennoch sollte der Termin für die Verlobungsparty nicht stiefmütterlich festgelegt werden. Damit auch alle Gäste die Einladung annehmen können, sollten Sie bereits im Vorfeld einmal die günstigsten Termine erfragen. Generell ist es jedoch sinnvoll die Verlobung an einem Wochenende zu feiern, da dort die gute Stimmung nicht frühzeitig beendet werden muss.
Unbedingt auf der Gästeliste stehen sollten die Eltern beider Verlobten sowie eventuell deren neue Partner. Des Weiteren dürfen sich auch Geschwister, Großeltern und die Trauzeugen sowie enge Freunde über eine Einladung freuen. Dennoch ist es okay die Verlobung in einem kleineren Rahmen zu feiern als die Hochzeit.
Da sich bei der Verlobungsparty in der Regel viele Menschen begegnen, ist es empfehlenswert, wenn beide Gastgeber ihren Gästen uneingeschränkt zur Verfügung stehen, um Gespräche in Gang zu bringen und Gäste untereinander vorzustellen.
Dafür sollte für das leibliche Wohl etwa ein Restaurant, ein Buffet oder Fingerfood, welches leicht vorzubereiten ist, gewählt werden. So bleibt Ihnen zudem selbst ausreichend Zeit, um die Party nicht nur auszurichten, sondern ebenfalls ausgiebig zu genießen.
Angekündigt oder Überraschung?
Über eine entscheidende Frage sollten Sie sich noch bevor Sie die Einladungen entwerfen Gedanken machen, und zwar ob Sie möchten, dass die Gäste bereits im Vorfeld wissen, dass es sich um eine Verlobungsparty handelt.
Wissen bereits einige Menschen aus der Familie oder dem Freundeskreis Bescheid, ist es in der Regel nur schwer geheim zuhalten. Gelingt dies jedoch, ist der Überraschungseffekt während der Party natürlich sehr viel größer.
Damit diese Überraschung auch als positiv empfunden wird, sollte bereits im Vorfeld klar sein, ob etwa der Brautvater eher traditionell oder modern eingestellt ist. Genügend Zeit sollten Sie Ihren Eltern übrigens auch geben, wenn diese eine kleine Rede halten oder sich in anderer Weise am Ablauf der Party beteiligen sollen.
So wird niemand während der Party vor vollendete Tatsachen gestellt und eventuell vor den anderen Gästen in eine peinliche Lage gebracht.
Die großen Vorteile einer Verlobungsparty
Zwar bedeutet eine Verlobungsparty neben der Planung der Hochzeit eine zusätzliche Zeitinvestition, die sich schlussendlich für Sie aber auszahlen kann. Denn mit deren Organisation haben Sie die Möglichkeit quasi eine kleine Generalprobe durchzuführen.
Nach dem Zusammentreffen haben Sie zudem ein gutes Gespür, welche Gäste gut miteinander auskommen, um so die Sitzordnung für die Hochzeit schon einmal durchzuspielen.
Natürlich verursacht eine Verlobungsparty aber auch Kosten, die vielleicht im Gegenzug das Budget für die Hochzeit schmälern. Damit die Party nicht aus Geldmangel ins Wasser fallen muss, ist es sinnvoll zum Beispiel eine Gartenparty zu feiern oder ein Picknick zu veranstalten, bei dem jeder Gast eine Kleinigkeit mitbringt, um so die Verlobten auf den ersten Schritten des gemeinsamen Lebens zu unterstützen.