Heiraten im Freien

Hochzeit im Freien

Traditionell führt jeder Hochzeitstag an vier klassichen Örtlichkeiten entlang. Die standesamtliche Heirat, die romantische Trauung in der Kirche, gefolgt von einem Kaffee hin zur Location der eigentlichen Hochzeitsfeier, wo gegessen, getanzt und geredet wird. Jedoch muss man sich nicht zwangsweise für diese Abfolge entscheiden.

Wie wäre es beispielsweise damit, die Hochzeit nach dem Standesamt ins Freie zu verlegen? Wir haben die schönsten Möglichkeiten mit ihren Vor und Nachteilen für Sie zusammengestellt.

Unter freiem Himmel heiraten macht Sinn

Nicht selten stellt man bei der Wahl der Hochzeitsörtlichkeiten fest, dass nicht alle Gäste, die man gerne auf der Feier dabei haben möchte in dem Festsaal untergebracht werden können. Die meisten Räumlichkeiten bieten maximal Platz für 80 bis 100 Gäste. Lädt man jedoch die komplette Verwandschaft ein, stößt man hiermit schnell an die Grenzen des Machbaren.

Ganz anders sieht es hier mit einer Heirat im Freien aus. Die maximale Gästeanzahl liegt hier wirklich bei dem zukünftigen Ehepaar und so lässt sich eine Hochzeit viel entspannter planen. Viele Pfarrer lassen sich auch zu einer Hochzeit im Freien überreden und so haben gerade Paare, denen die doch teils steife Heirat in der Kirche nicht wichtig ist die Möglichkeit geistlich zu heiraten.

Viele Restaurants, die über ein größeres Grundstück verfügen bieten zudem meist die Möglichkeit an, im anliegenden Garten und Park zu feiern.

Der Strand als Hochzeitslocation

Ideal für eine Hochzeit im Freien ist natürlich ein Strand. Vorausgesetzt, man lebt am Meer oder an einem größeren See. Hier gilt es jedoch zu beachten, von der zuständigen Stadtverwaltung die Genehmigung einzuholen, da es sonst eine sehr kurze Feier werden kann.

Der Vorteil eines Strandes liegt klar auf der Hand: Eine romantische Atmosphäre und schlicht unbegrenzten Platz. Bei entsprechender Wetterlage können sich ausgefallene Pärchen sogar im Wasser trauen lassen.

In Deutschland eher unbekannt, dafür auf wärmeren Inseln nicht fremd ist die Unterwasserheirat, mit anschließender Feier am Strand. Klar lässt sich sagen, dass eine Hochzeit an einem Strand etwas außergewöhnliches ist, dass sicher allen Gästen lange in Erinnerung bleibt.

Allerdings ist eine Hochzeit am Strand auch häufig mit einem größeren Planungsaufwand verbunden. Gerade dann, wenn es etwas abgelegener sein sollte und nicht gerade jeder Badetourist durch die Hochzeitsgesellschaft stolpern soll.

Der Wald als Hochzeitslocation

Aus vielen Filmen bekannt ist die Waldhochzeit. Zwischen hochragenden Laubbäumen lässt es sich im schattigen Wald wunderbar vermählen. Leichtes Vogelgezwitscher und das Säuseln des Windes in den hohen Baumkronen schafft eine herrliche Atmosphäre für eine romantische Trauung.

Wie auch am Strand wir man hier kaum eine räumliche Begrenzung finden, solange man bereit ist, um die Natur herum zu feiern. Aber eine leicht zerklüftete Hochzeitsgesellschaft an einer Lichtung, gesäumt von Lampions sorgt nicht nur für spektakuläre Hochzeitsbilder, sondern auch traumhafte Erinnerungen.

Der Park als Hochzeitslocation

Ähnlich wie der Wald bietet auch der Park eine natürlich, rustikale Hochzeitsörtlichkeit, die jedoch einen entscheidenden Vorteil hat: Die direkte Anbindung an Elektrizität.

Auch lassen sich in einem Park oder dem großen Garten eines Restaurants bequem Zelte aufstellen, die im Falle eines Wetterumschungs doch noch ein wenig Schutz vor der Witterung bieten. Zudem ist die Verpflegung der Gäste durch die anliegende Gastronomie meist einfacher zu bewerkstelligen, als dies im Wald und zu teilen am Strand möglich wäre.

Viele größere Bauernhöfe haben ein integriertes Restaurant und eignen sich so beispielsweise hervorragend für eine Hochzeit im Freien. Schlösser mit ihren ausgedehnten Parkanlagen erfüllen die gleichen Bedingungen und sind optimal für eine Hochzeit unter freiem Himmel geeignet.

Alle drei Möglichkeiten haben jedoch auch Nachteile:

Zum einen ist es ein enormer Aufwand an die teilweise doch recht entlegenen Orte genügend Tische und Stühle zu transportieren und aufzubauen und zum anderen ist es nicht unbedingt einfach, die Hochzeitsgesellschaft an den gewünschten Ort zu bringen.

Sofern man nicht gerade auf eine Liveband zurückgreifen möchte wird man auch Probleme mit der Stromversorgung haben, da die freie Natur nicht unbedingt Steckdosen im Repertoire hat.

Auch die große Abhängigkeit vom Wetter sollte man bedenken. So schön eine Heirat im Freien auch ist, bei Regen fällt diese wortwörtlich ins Wasser. Da helfen auch die besten Regenschirme nicht, die Stimmung zu retten.

Von diesen Nachteilen sollte man sich jedoch nicht unterkriegen lassen. Mit ein wenig Einfallsreichtum und Engagement kann man auch in den entlegendsten Gegenden heiraten. Und der Flair des Einzigartigen ist bei einer der drei genannten Örtlichkeiten aufjedenfall höher, als in einem alltäglichen Festsaal.

 

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