Die schönsten Hochzeitsbräuche

Mit der Eheschließung suchen Sie Ihren Weg zum Glück. Entweder in trauter Zweisamkeit oder mit dem Wunsch, Kinder an Ihrem Leben teilhaben zu lassen. So traditionell dieser Weg ist, so ritualisiert ist auch die Hochzeit. National und sogar regional sowie den Familienbräuchen folgend, sehen diese Sitten höchst unterschiedlich aus.

Wir haben Ihnen die wunderbarsten Hochzeitsbräuche zusammengestellt und erklären ihre Bedeutung. Vielleicht übernehmen Sie den einen oder anderen?

Polterabend – Lasst es krachen

Anders als beim Junggesellinnenabschied feiern hier nicht nur die Mädels eine Gaudi, sondern das Pärchen gibt eine Party für alle – Familie, Freunde, Kollegen, Bekannte.

So können sich auch diejenigen als Grutulanten einreihen, die nicht direkt zur Hochzeitssause eingeladen sind. Traditionell ist der Austragungsort des Polterabends das traute Heim der zukünftigen Schwiegereltern des Bräutigams.

Für die Gäste taugt dieser Abend dazu, es mal wieder richtig krachen zu lassen. Damit ist natürlich ausdrücklich nicht der Genuss diverser Alkoholika gemeint, sondern das Klirren von Porzellan und Steingut.

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Zahlreiche Besucher des Polterabends nutzen die Gelegenheit, endlich mal die hässlichen Services der Großeltern zu zerdeppern oder die aus Messi-Anwandlungen heraus aufbewahrte alte Kloschüssel loszuwerden.

Doch Vorsicht: Spiegel oder Gläser sollten nicht auf den Haufen, den das zukünftige Ehepaar gemeinsam entsorgen darf, geworfen werden – dies soll nämlich Pech bringen. Bei der legalen Entsorgung des Porzellans hingegen werden – wie bei Silvester – böse Geister vertrieben. Logisch, oder?

Der Brautstrauß – Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Werden andere Bräuche auch mal gerne vergessen oder schlicht ignoriert, so gehört das Werfen des Brautstraußes zum festen Repertoire jeder Heirat. Entweder direkt nach der Zeremonie oder bei der abendlichen Hochzeitsparty wirft die Braut ihren Blumenstrauß (den der Bräutigam organisiert), blind hinter sich.

Dort stehen ausschließlich weibliche, unverheiratete Hochzeitsgäste, die in festen Händen sind, in einer Reihe.

Wer die Blumen fängt, die symbolisch für Fruchtbarkeit, Schönheit und Lebensfreude stehen, darf sich nach dem Volksmund als nächste in den Tross der Ehepaare einreihen. Eine andere Variante besteht darin, der Braut die Augen zu verbinden, sie im Kreise zu drehen und sich reihum um sie zu stellen bzw. um sie herum in Bewegung zu bleiben.

Dazu spielt Musik. Blind übergibt die Braut einer Dame den Strauß, wenn die gespielte Musik aussetzt. Um fair zu bleiben, sollte der DJ nicht hinsehen.

Die Zweitschönsten – die Brautjungfern

Die allerschönste Frau auf der Hochzeit ist natürlich die Braut. Gekennzeichnet ist dies neben ihrer, an diesem Tag besonderen, Anmut, auch durch das Brautkleid. Dies sollte keine der Brautjungfern übertreffen.

Eine gewisse Ähnlichkeit darf und sollte aber durchaus gegeben sein. Ähnlich wie beim Poltern geht es auch hier wieder um die bösen Geister. In diesem Fall werden sie verwirrt, denn durch die liebreizenden Brautjungfern können sie die Braut nicht erkennen.

Als Brautjungfer berufen zu werden, ist eine ehrvolle Aufgabe, die jedoch Organisationstalent und Verantwortungsgefühl voraussetzt. Denn die Brautjungfern erfüllen zahlreiche Aufgaben auf der und um die Hochzeit herum, um der Braut den Rücken frei zu halten.

Autokorso – Bei dir hupt’s wohl

Wenngleich die Fahrt in der Hochzeitskutsche gerade für die holde Weiblichkeit einen romantischen Abschluss der Hochzeitszeremonie an Standesamt oder Kirche darstellt, so werden auch oft Autos als Transportmittel zur Hochzeitsparty gewählt.

Bestenfalls handelt es sich dabei um eine Limousine oder einen Oldtimer – oder eine Oldtimerlimousine. Die am Hecke befestigten Dosen klimpern beim Fahren lustig vor sich hin. Scheppern, Klimpern, Klirren – Sie erinnern sich – vertreibt Geister.

Die sich gleichzeitig aufmachenden Gäste verfangen sich aber geplant oder ungeplant gerne in einer Huporgie. Seit die Fußball-Nationalmannschaft wieder ansehnlich kickt, ist der Autokorso zur Normalität bei jeglichem Anlass geworden.

Bei einer Hochzeit ist das natürlich zu entschuldigen, aber inwiefern es Sinn ergibt, in einer Großstadt eine halbe Stunde wild hupend Anwohner zu nerven, sei dahingestellt. In einer Kleinstadt oder auf dem Dorf erfüllt ein solcher Autokorso jedoch sehr wohl seine Funktion und macht die örtliche Bevölkerung auf die Eheschließung aufmerksam.

Internationale Hochzeitsbräuche

Sie kennen den Brauch aus Hollywoodfilmen – Die Braut trägt etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues. Auch in Deutschland ahmen immer mehr Heiratswillige diese angelsächsische Tradition nach.

Etwas Altes stellt die Verbindung mit der Vergangenheit dar, mit dem Neuen wird die (gemeinsame) Zukunft symbolisiert. Blau steht für die obligatorische Treue und etwas Geliehenes drückt Freundschaft und Verbundenheit aus.

Ein süßer Brauch kommt von der Wikingernation Dänemark. Dort oben sollen die Leute ja etwas freizügiger sein. So ist es zu erklären, dass auf der Hochzeitsfeier alle Gäste die Braut oder den Bräutigam küssen dürfen, sobald einer von beiden den Raum verlässt. Der im Raum verbliebene Ehepartner darf sich auf eine Kussorgie einstellen.

Noch mal eine Tradition aus dem hohen Norden, diesmal ist es Schweden: Hier besuchen teils wildfremde Menschen das Haus der Braut oder die Hochzeitsparty, um ihr einmal tief in die Augen zu schauen. Das bringt nämlich Glück. Davon kann man ja nie genug haben.

 

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