Die richtige Blumenwahl für den Brautstrauß

Die Zusammenstellung eines prächtigen Brautstraußes gehört hier natürlich mit dazu. Gerne werden hier die Calla, auch unter dem Namen Drachenwurz bekannt, gewählt, da sie ganzjährig verfügbar ist und in ihrer Form an weißes, fließendes Satin erinnert.
Lilien und Rosen haben keine Jahreszeiten
Auch Lilien und Rosen werden gerne gewählt, da Sie im Blumenhandel keinen Jahreszeiten unterliegen, sondern durch Import und Gewächshäuser ganzjährig strahlend schön erhältlich sind. Beachten sollte man allerdings, dass die Blumen am robustesten sind, wenn Sie Saison haben und nicht hinter Glas, sondern unter freiem Himmel wachsen konnten.
Bei Hochzeiten im Frühjahr eignen sich alle Blumen, die mit den ersten Sonnenstrahlen aus dem Boden schießen. Ob nun Tulpen, Narzissen oder Osterglocken, aus allen diesen Frühlingsboten lassen sich zauberhafte Sträuße binden.
Auch die Symbolik dahinter hat etwas für sich: Sie starten mit Blumen, die für die Beendigung des Winters, für Hoffnung, für einen Aufbruch in eine warme und schöne Zeit stehen, in Ihre Ehe.
Bei diesen zarten Pflänzchen sollten Sie darauf achten, dass der Strauß aus frisch geschnittenen Blumen zusammengestellt und am Besten erst am Morgen der Hochzeit gefertigt wird, da ein Hochzeitstag bei warmen Wetter für Frühlingsblüher sehr strapaziös werden kann.
Maiglöckchen sind hoch giftig!
Maiglöckchen sollten Sie hingegen – so sehr sie sich mit ihren weißen Kügelchen auch für einen Brautstrauß anbieten – meiden, da diese als hoch giftig eingestuft werden.
Im Mai, dem Hochzeitsmonat schlechthin, beginnt die Zeit der Margariten. Ihr Name ist vom lateinischen margerita (= Perle) abgeleitet und durch ihre hinreißende Schlichtheit unterstreichen sie die Natürlichkeit der Braut perfekt. Sie sind robust und durch ihre gelbe Mitte setzen sie einen schönen, farbigen Akzent zum weißen Brautkleid.
Im Frühsommer beginnt die Zeit, in denen Kornfelder mit roten Tupfen gesprenkelt sind – der Klatschmohn erfreut uns mit seiner Pracht und seine Farbe, ein intensives Liebesrot, bietet sich auch für Brautsträuße an.
Mohnblüten welken schnell und überstehen keinen Tag
Allerdings sollten Sie nur dann Mohn wählen, wenn der Brautstrauße lediglich für einige Stunden schön sein muss. Mohnblüten welken schnell und einen Hochzeitsmarathon, der sich über einen ganzen Tag zieht, würden Sie nicht überstehen.
Ein Sommerblüher mit Bedeutung ist die Schafgarbe, die sich wunderbar in Kombination mit Rosen floristisch verarbeiten lässt. Schafgarbe wird in der Kräuterheilkunde gegen alle Frauenleiden eingesetzt und soll jungen Frauen Glück für ihre Ehe bringen.
Schafgarbe hat weiter den Vorteil, dass die Blüten sehr robust sind und ihre Form bei allen flotten Tänzen mit Ihrem frisch angetrauten Bräutigam behalten.
Dahlien sind ein Blickfang
Dahlien mit ihren buschigen Blüten sind der Blickfang im Brautstraße und da sie zu den Herbstblumen zählen, bieten Sie sich für Hochzeiten an, die später im Jahresverlauf stattfinden.
Dahlien gibt es in vielen verschiedenen Farben, für einen Hochzeitsstrauß bieten sich die helleren Töne wie rosa oder schlichtes weiß an.
Auch Chrysanthemen haben ähnliche Eigenschaften wie Dahlien und lassen sich mit diesen wunderbar zu einem zauberhaften Herbststrauß kombinieren.
Und natürlich steht Ihnen im Herbst noch ein absoluter Klassiker zur Verfügung: Sonnenblumen geben einen wunderbaren Kontrast zum weißen Kleid und betonen das Strahlen der Braut noch mehr.
Für welche Blume Sie sich auch entscheiden, wenn Sie mit den Jahreszeiten gegen, greifen Sie das Gefühl des Monats auf, in dem Sie heiraten!