Die perfekte Tischdekoration – oder was man besser sein lässt.

Bei der Hochzeitsfeier darf natürlich am abendlichen Essen die Tischdekoration nicht fehlen. Die Frage ist jedoch, was genau man denn als Tischdekoration möchte. Teller, Gläser, Servietten, Besteck, Schalen und eventuelle Töpfe müssen schließlich auf den Tisch passen. Wo bringt man hier also noch die Tischdekoration unter?
Ist die Dekoration zu voluminös, leidet schnell das Tischklima darunter und die Gäste haben zwischen all den Utensilien auf dem Tisch kaum noch Platz, um es sich bequem zu machen. Ist sie dagegen zu schlicht oder klein gehalten, kann sie komplett übersehen werden.
Aber es müssen nicht nur Blumen als Dekoration dienen. Man kann Spiele, Bilder, Tricks mit in die Tischdekoration einarbeiten.
Sollen nur Blumen auf den Tisch?
Neben den klassischen Gestecken und Blumenarrangements können selbstverständlich noch viele nützliche Dinge den Tisch schmücken. Beispielsweise Jugendbilder des Brautpaares, oder von besonderen Momenten in dessen Leben. Kleine Notizblöcke, auf denen dem Brautpaar Wünsche entgegengebracht werden können.
Auch können kurzweilige Spiele auf dem Tisch angebracht werden, um die kleinen Pausen zwischen den Aktionen zu füllen. Wichtig ist jedoch, dass hierbei auf kurze, interaktive Spiele gesetzt wird. Niemand möchte, dass sich die Gäste bei einer Runde Monopoly bestens amüsieren und am nächsten Morgen von der Putzkolone aus dem Saal gejagt werden.
Setzt man hier jedoch auf schnelle Spiele können so selbst unbekannte Gäste sich näher kommen und angeregte Unterhaltungen daraus entstehen.
Sehr gut geeignet sind kleine Knobelspiele, die kurzfristig die volle Aufmerksamkeit erfordern und möglichst mehrere Personen animieren. In jedem Spielwarengeschäft findet man kleine Kniffelspiele in Kombipackungen.
Auch sehr beliebt sind kleine Zaubertricks. Viele Tricks lassen sich einfach erklären und mit wenig Utensilien umsetzen. Und jede Veranstaltung auf der man anschließend einen kleinen Zaubertrick kann, bleibt aufjedenfall in Erinnerung. Viele tolle Zaubertricks, die einfach erklärt sind, findet man beispielsweise auf der Englischen Seite MagicTricksForKids.org.
Blumengestecke sind nicht gleich Blumengestecke
Bei der Wahl der Blumengestecke sollte man vorher die Räumlichkeiten und vor allem das Layout des Tisches bedenken. Eine breite Festtafel verträgt auch eine breite Tischdekoration. Allerdings sollte man darauf achten, dass bei der Blumenprachte genügend Platz für die wirklich notwendigen Utensilien blieben.
Ranken, Zweige, Gräser greifen teilweise weit in den Tisch hinein und können dafür sorgen, dass man plötzlich einen Büschel Bärgras in seiner Suppe hängen hat.
Idealerweise spricht man vorher mit dem Floristen ab, wie genau die Tische aussehen werden und welchen Umfang das Geschirr haben wird. Bei einem Menü, bei welchem lediglich ein Teller auf dem Tisch steht kann die Dekoration gerne ausladend sein, allerdings sollte man sich dies zweimal überlegen, wenn man ein Menü mit festen Beilagen, die auf dem Tisch stehen, hat.
Lieblicher Duft oder höllischer Gestank?
Bei der Wahl des Blumen sollte man besonders darauf achten die Auswahl derart einzuschränken, dass man keine stark duftenden Blumen verwendet. Was der eine Gast als äußerst lieblichen Duft wahrnimmt kann für den anderen ein nervender Gestank sein, der die Feier alles andere als feierlich werden lässt.
Wenn man sich unsicher ist, steht einem der Florist hier gerne mit Rat und Tat zur Seite, sodass sie unliebsame Gerüche auf dem Tisch von vorne herein vermeiden können.