Die 5 skurrilsten Hochzeitsbräuche aus aller Welt

Die 5 skurrilsten Hochzeitsbräuche

Hochzeitsbräuche gibt es überall auf der Welt. Wir alle kennen wahrscheinlich die klassischen Bräuche wie z.B. die Brautentführung oder das Reis-Werfen nach der kirchlichen Zeremonie. Damit du einen kleinen Überblick anderer Hochzeitsbräuche gewinnst, zeigen wir dir hier die 5 skurrilsten aus aller Welt.

Dänemark: Küsse für die Braut oder den Bräutigam

Sobald die Braut oder der Bräutigam den Raum verlassen, dürfen die Hochzeitsgäste den zurückgelassenen Ehepartner küssen. Wenn z.B. der Bräutigam den Festsaal verlässt, haben alle ledigen männlichen Gäste die Möglichkeit, die Braut zu küssen.

Die lange Warteschlange kann man sich bestimmt vorstellen. Geküsst darf der eine Teil des Brautpaares aber nur, solange der andere Partner sich nicht im Raum befindet. Vermutlich werden sich die Braut oder der Bräutigam zweimal überlegen, ob sie den Partner alleine im Festsaal lassen oder nicht.

Frankreich: Die Braut zeigt nackte Haut

Während des Hochzeitsfestes kann das Strumpfband der Braut ersteigert werden. Vor der ganzen Hochzeitsgesellschaft zieht die Braut ihren Rock langsam höher. Für jeden Zentimeter mehr nackte Haut, wird Geld von den männlichen Gästen geboten.

Die Frauen bieten dagegen für jeden Zentimeter weniger nackter Haut. Das Bieten endet, sobald das Strumpfband sichtbar ist. Es geht dann an denjenigen der zuletzt geboten hat. Ein weiteres Highlight des Gewinners besteht darin, dass er das Strumpfband der Braut mit den Zähnen vom Bein ziehen darf. Der Erlös der Versteigerung geht an das Brautpaar.

Kanada: Der Sockentanz

Hier bekommen „kalte Füße“ eine ganz neue Bedeutung. Alle älteren noch ledigen Familienmitglieder, welche sich noch nicht in den Hafen der Ehe getraut haben, tanzen den Sockentanz. Je komischer die Sockenwahl und je spektakulärer der Tanz, desto mehr Geld wird den Darbietenden zugeworfen. Der Erlös des Sockentanzes geht an das Brautpaar.

Süd-Korea: Einstimmung auf die Hochzeitsnacht

Nach der Hochzeitsfeier ziehen Freunde des Bräutigams ihm die Schuhe aus und binden die Füße zusammen.

Dann schlagen sie seine Fußsohlen mit einem Fisch oder einem Holzstab. Während dieser Prozedur muss der Bräutigam, wie in einem Quiz, verschiedene Fragen beantworten. Hierbei werden sein Charakter sowie seine Stärke getestet und er wird auf die bevorstehende Hochzeitsnacht eingestimmt.

Japan: 3 Brautkleider für die Braut

Hochzeit in JapanHier kann die Braut gleich 3 Kleider an ihrem großen Tag präsentieren. Zur Trauung im Shinto-Schrein trägt die Braut, dass traditionelle Hochzeitsgewand – einen Kimono in weiß und dazu ein weißes Make-Up.

Die Farbe weiß symbolisiert die Reinheit der Braut und ihre Bereitschaft sich dem Lebensstil ihres zukünftigen Ehemannes anzupassen. An der Hochzeitsfeier trägt sie ein westliches Brautkleid. Am Abend zeigt die Braut, dass sie eine Ehefrau ist, indem sie einen roten Kimono trägt. Man kann sich durchaus vorstellen, dass diese Hochzeit besonders teuer ausfällt.

Wie du hier gesehen hast – andere Länder, andere Sitten. Aber das macht schlussendlich auch eine einzigartige Hochzeit aus. Es ist auch schön zu wissen, dass nicht alle Hochzeiten dem gleichen Muster entsprechen. Vielleicht hat dir der eine oder andere Brauch gefallen, den du für deine eigene Hochzeit verwenden möchtest.